Grundsätzlich herrscht eine Hauptreligion auf Paradon, nämlich die Verehrung der Drei (s. auch Mythologie). Dabei gliedern sich die Götterdiener in drei Konvente, die jeweils dem Schatten, der Waage oder dem Lichten als höchstem Gott dienen. Es gibt auch verstreute Kommunen, die sich der Verehrung des Dreigeteilten verschrieben haben, diese leben jedoch meist vollkommen zurückgezogen und in absoluter Enthaltung. Grundsätzlich kann jeder in einen Konvent eintreten, es gibt jedoch Novizenjahre, während derer die Eignung der Adepten geprüft und ihre Entwicklung untersucht wird. In gewissen Konventen muss auch eine Art Prüfung abgelegt werden (zum Beispiel die Opferung der Jungfräulichkeit im Schattenkult). Wer als würdig erachtet wird, wird seinem Gott, bzw. seiner Göttin geweiht und trägt fortan ausschliesslich weisse, graue oder schwarze Roben, abhängig vom jeweiligen Konvent. Innerhalb eines Konvents ist es möglich, zum Oberen (Vorsteher eines einzelnen Konvents z.B. in einer Stadt) oder gar Obersten (Vorsitzender des gesamten Ordensverbandes auf Paradon) aufzusteigen. Die Obersten gelten als direkte Vertreter der Drei auf Erden und haben praktisch unbeschränkte klerikale Macht inne. Auch ihr Einfluss auf weltliche Geschehnisse ist mehr als bedeutsam. So werden beispielsweise Könige normalerweise nur als rechtmässig eingesetzt betrachtet, wenn sie von drei Vertretern der Konvente geweiht werden.
Im Land Weírth wiederum werden die sieben Sterne als höchste Gottheiten angebetet (auch hierzu alles unter Mythologie).